Bedingungsloses Grundeinkommen - Diplomarbeit/Bachelorarbeit zum download

Bedingungsloses Grundeinkommen – die Diplomarbeit/Bachelorarbeit

  • leicht verständlich
  • guter Überblick
  • super Einstieg ins Thema BGE

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Diplomarbeit, insgesamt 71 Seiten
Autor Dipl. Volkswirt Autor Diplomarbeit
Fach Volkswirtschaftslehre – Wirtschaft
Sprache Deutsch

Thema Grundeinkommen

Diese Diplomarbeit zum Thema Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) gibt einen guten Überblick über die verschiedenen Modelle. Sie ist perfekt um in das Thema einzusteigen und sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Sie gibt auch einen guten Startpunkt um eine Bachelorarbeit oder Seminararbeit zu schreiben.

Sie eignet sich für nicht-Akademiker, die sich einfach für das Thema interessieren, genauso wie für Akademiker. Es wird das Bürgergeld von Götz Werner erklärt, wie Ansätze aus der Politik und von einem Wirtschaftswissenschaftler.
Des weiteren wird auf Regionen eingegangen, in denen das bedingungslose Grundeinkommen zum Teil umgesetzt wurde. Es werden hierzu verschiedene Studien ausgewertet, um zu zeigen wie sich das Grundeinkommen auf den Wohlstand und auf den Gini-Koeffizienten der Bürger in der Region ausgewirkt hat.

Diese Diplomarbeit ist leicht verständlich geschrieben und bietet ein für das Thema nicht alltägliches Literaturverzeichnis.

Einleitung zur Diplomarbeit Bedingungsloses Grundeinkommen

„Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben“. Dieses Sprichwort wird oft im Zusammenhang mit Entwicklungshilfe gebraucht. Was aber passiert, wenn man dem Mann, der bereits fischen kann, wieder Fische gibt? Gerade so viele, dass er nicht mehr hungrig ist? Wird er trotzdem weiter fischen? Wo sollen die Fische für den Mann herkommen?

Dieses, also die Auswirkungen auf die Arbeitsmoral und die Finanzierung sind die Kernfragen in der aktuellen Diskussion um das bedingungslose Grundeinkommen. Die aktuelle Debatte befasst sich hauptsächlich mit dem bedingungslosen Grundeinkommen als Antwort auf das Problem der Arbeitslosigkeit und als Ersatz für unser Sozialversicherungssystem. Es wird argumentiert, dass es unter anderem infolge des technischen Fortschritts nicht genügend Arbeitsplätze für alle gibt und Vollbeschäftigung somit ein Mythos ist. Als Lösung wird die Entkopplung von Arbeit und Einkommen in Form eines bedingungslosen Grundeinkommens vorgeschlagen. Für einige Befürworter ist das Grundeinkommen der nächste evolutionäre Schritt in unserer gesellschaftlichen Entwicklung. Durch die Entkopplung von Arbeit und Einkommen soll die Verhandlungsposition der Arbeitnehmer verbessert werden und dadurch ein „echter“ Arbeitsmarkt entstehen.

In der vorliegenden Arbeit werden vorhandene Konzepte und Modelle, die versuchen Lösungsansätze zu präsentieren, ebenso wie deren kritische Betrachtung dargestellt. Es werden teilweise erfolgte Umsetzungen eines Grundeinkommens vorgestellt und so weit wie möglich gezeigt, welche Schlussfolgerungen diese auf die vorgestellten Konzepte zulassen.

Zum besseren Verständnis wird hierfür im folgenden Kapitel zuerst das bedingungslose Grundeinkommen definiert. In Kapitel drei werden vier verschiedene Konzepte zur Realisierung eines Grundeinkommens vorgestellt. Hierbei wird zwischen Grundidee, Leistungsumfang und Finanzierung unterschieden. Im darauf folgenden Abschnitt wird auf die Probleme, die bei den vorgestellten Konzepten erwartet werden, näher eingegangen. In Kapitel fünf werden Beispiele von Länder oder Regionen herangezogen, die ein Grundeinkommen im weitesten Sinne bereits realisiert haben. Die Beobachtungen aus diesen Beispielen werden dann im letzten Kapitel mit den erwarteten Effekten aus Kapitel drei und vier verglichen und Schlussfolgerungen aus dem vorher gemachten Vergleich gezogen.

Abkürzungsverzeichnis II
Abbildungsverzeichnis III
Tabellenverzeichnis IV
1 Einleitung 1
2 Das bedingungslose Grundeinkommen 3
2.1 Historische Betrachtung 3
2.2 Aktuelle Definition 5
3 Konkrete Grundeinkommensmodelle 8
3.1 Das bezugsrechtfinanzierte Grundeinkommen 8
3.2 Das solidarische Bürgergeld 13
3.3 Das Grundeinkommen der Linkspartei 17
3.4 Das Konzept von Götz Werner 20
3.5 Vergleich der Modelle 25
4 Argumente gegen ein Grundeinkommen 30
4.1 Finanzierung 31
4.2 Auswirkung auf Arbeitsangebot und Gesellschaft 31
4.3 Verletzung der Reziprozität 34
4.4 Anreiz zur Zuwanderung 35
4.5 Zieleffizienz 36
5 Realisierungsansätze 38
5.1 Speenhamland-Gesetz, England 38
5.2 Alaska Permanent Fund, Alaska 42
5.3 „Bolsa Familia“ Programm, Brasilien 46
5.4 „Basic Income Grant“ Projekt, Namibia 51
5.5 Resümee der Ansätze 56
6 Schlussfolgerungen 58
Anhang V
Literaturverzeichnis IX
Erklärung zur Diplomarbeit XX

13 Responses

  1. Brigitte Scholz 12. September 2012 at 22:21 ·

    Grundeinkommen ist eine Grundsicherung. Ich arbeite für weniger als hartz4. Würde es das Grundeinkommen geben, möchte ich trotzdem weiter arbeiten. Es gibt doch nur noch ca 25%, die wirklich produktiv arbeiten, mal nachgerechnet.
    Der Niedriglohnsektor ist am ärgsten dran. 5.60Euro die Stunde , dabei noch 280.00Euro Fahrgeld. Das ist Hungerlohn. Das „Lustigste“ war, dass man meinte ich könnte noch einen Auffüllbetrag beantragen. Es ist soweit in Deutschland, das man bei 40 Stundenwoche nicht mal seinen Unterhalt finanzieren kann. Armes Deutschland! Ich bin für Grundeinkommen, denn Hartz4 ist auch eine Art Grundeinkommen. Dieses hätte ich zu meiner Arbeit. Arbeiten sollte schon belohnt werden.

    1. Heidi 27. Dezember 2012 at 21:53 ·

      Diejenigen, die nicht arbeiten wollen, tun dieses und daran hat Hartz IV nichts geändert. Im Gegenteil: Aus Angst um diese Sicherheit, lassen sie sich noch nicht mal auf einen Versuch ein. Was ist mit denen, sich mit prekären Arbeitsplätzen herumschlagen, ihre Mieten selber bezahlen, deren Lebensplan zusammengestürzt ist, die entlassen wurden, die ihre Kinder bis zum Alter von 3 Jahren selbst betreuen wollen (100 € sind da ein schlechter Scherz), die feststellen mussten, dass sie den falschen Job haben etc. Wer betteln muss, fühlt sich als Bettler und das ist kein gutes Gefühl. Hartz IV fordert nicht, noch fördert es – es verwaltet. Kreativ sieht anders aus.

  2. Michael 27. April 2012 at 23:42 ·

    Der Gefaellt mir Button wuerde sich gut auf der Seite machen, oder finde ich ihn nur nicht?

  3. Teetz 14. April 2012 at 20:48 ·

    Lieber Herr Schubert,

    Ihre Arbeit ist ziemlich gut.

    Das Thema ist natürlich sehr kompliziert, da jeder andere Vorstellungen und Hintergründe erkennt. Manchmal muss die gewählte Darstellung auch ein wenig künstlerisch und nicht nur wissenschaftlich überdacht werden.

    Einige erinnern sich an die Massenarbeitslosigkeit zwischen 1990 – 2000, ein sehr schwieriges Thema, da die Personen, die damals lange Zeit keine Einzahlungen in die Rentenversicherung leisteten, weil sie trotz sehr vieler Bewerbungen mitunter keine Stelle fanden.
    In Ostdeutschland brachen die Kombinate zusammen, der Übergang in eine Marktwirtschaft war nicht für alle sehr leicht.
    Mancher musste sich völlig neu orientieren und die extreme Unsicherheit war damals schon ein Problem für die jungen Menschen. Die demografischen Statistiken belegen eine sehr hohe Unsicherheit. Anfang der neunziger Jahre zeigte sich bei akademisch gebildeten Frauen zeigte sich jedoch eine stärkere Geburtenzurückhaltung als bei Frauen mit geringen Abschluss. In vielen Berufen kann die Akademikerin halt keine Auszeit nehmen, der Stellung ist dann manchmal verloren. Das Grundeinkommen ist daher bestimmt auch eine Frage an Frauen. Besser die jungen Frauen könnten ihren späteren Lebensunterhalt durch eigenes Vermögen sichern. In der frühen Arbeitsgesellschaft gab es jedoch nur sehr selten Frauen mit ausreichenden Vermögen, auch die Einkommenslage im Beruf war damals noch sehr ungleich zwischen den Geschlechtern verteilt.

    Auch andere Probleme spielen in der Grundeinkommensdiskussion natürlich eine Rolle, die Konzentrationslager in denen Menschen für ihre Arbeit nur eine sehr bescheidene Nahrungsmittelmenge bekamen, mitunter verhungerten einige obwohl sie etwas taten – aber es war eben nicht genug was sie leisteten.
    Auch in Deutschland arbeiteten viele Anfang der neunziger Jahre für einen Hungerlohn, die Menschen sieht man nicht, aber sie sind da.
    Dann gab es die Probleme in Osteuropa mit extremer Massenarbeitslosigkeit in Polen, Tschechien, Russland seit Anfang der Neunziger.

    Dann das Begriff Arbeit eigentlich nur eine gedankliche Fiktion ist, Arbeit ist Energie. Energie wird heute aus fossilen Rohstoffen wie Kohle, Erdöl, Erdgas gewonnen. Das Zeug muss Deutschland importieren, und zwar in großem Umfange. Wenn sich die Rohstoffkosten gewaltig erhöhen, oder gar der Zugang zu den Rohstoffen abgeschnitten wird, ist es bald Dunkel und kalt in Deutschland. Wir haben seit Anfang der neunziger Jahre viele Arbeitnehmer, Bürgerkriegsflüchtlinge, Asylanten aufgenommen. Die haben auch vielfach Forderungen bezüglich unserer deutschen Rentenversicherung. Manchmal mehr als ein langzeitarbeitsloser Akademiker. Arbeit macht frei!

    Haben Sie für den Atomausstieg gestimmt ? Wenn die Atomanlagen in Bayern und Baden Würtemberg abgeschaltet werden, benötigen wir Gaskraftwerke zum Ersatz des Atomstroms. Dann werden zusätzlich 60-70 Mio. Tonnen Kohlendioxid jährlich frei. Gaskraftwerke sind jedoch gut zur Deckung der Blindleistung von den Erneuerbaren.
    Nur durch ein massives Sanierungsprogramm der Häuser können wir das wieder reinholen, schließlich wollen wir bis 2020 nach unserer Politikverpflichtung die Reduktion von Kohlendioxid auf 40% seit 1990 senken. Dann gibt es genügend Arbeit, jedoch auch Arbeitszwang in den Energiesektoren. Die Politik ist ein langweiliges Schachspiel. Jeder will dem anderen eins auswischen, es kommt zu Kriegen und Vernichtsschlachten. Vielleicht ist es jedoch auch anders und die Politiker planen ein großer Versöhnungsakt zwischen den Völkern. Gerade unser Demokratie war ja das große Problem in den Jahren 1929 – 1933 und der Begriff Arbeitslosigkeit, der auch schon damals mit der Energiekrise im Zusammenhang stand.

    Beste Grüße

    Tobias Teetz

  4. gast 12. Januar 2012 at 09:55 ·

    Ich finde es schade, dass die Arbeit so teuer ist. Ich habe keine 10 euro für diese Diplomarbeit.
    Trotzdem:Beim bGe geht es um die Sinngebung der Tätigkeit( Götz Werner ).
    In unserer Zeit , im Zeitalter der Technologie, der Rationalisierung, der Roboter fallen zwangsläufig viel Arbeit weg.
    Und das ist auch gut so. Doch dadurch verlieren viele Menschen ihr Einkommen und somit ihre Existenz.
    Das bGe gibt uns Menschen die Freihet, sich seine Beschäftigung selbst auszusuchen und sich frei zu entfalten und sich um seine Familie zu kümmern
    Auf you tube gibt es einen sehr guten Film über die Realisierung der Idee. Schau rein und trage die Idee in die Köpfe diener
    Mitmenschen.
    Bekannte Repräsentanten des bGe:
    -Götz Werner ( Begründer der Drogeriekette dm, Antroposoph,Chef des Jahres )
    -Ralph Boes ( Philosoph,Autor )
    -Hans Söllner ( Musiker,politisch angarchiert, Besuch von Demos )

  5. gast 22. Oktober 2011 at 16:46 ·

    Die Grünen sind wesentlich realistischer, als mancher glauben mag. Sie schlagen für Erwachense ein Grundeinkommen von 500 Euro vor. (Kinder 400 Euro). Suchen Sie mit google nach „grusi_kurz“. Meiner Meinung wäre dieses Konzept am fairsten und am leichtesten umzusetzen, als alles andere was ich je gelesen habe. Eine spätere Steigerung des Grundeinkommen kann hinterher immer noch durchdacht werden. Zumindest würde man damit Erfahrung auf Veränderungen in der Gesellschaft sammeln. Wenn ich Bundeskanzler wäre, würde ich das sofort durchdrücken.

    Gruß
    Horst K.

    Quelle: Thomas Poreski/Manuel Emmler 02.11.2006
    Die Grüne Grundsicherung in Kürze „Version 1.2“ (ergänzt)
    – Langfassung auf http://www.grundsicherung.org

  6. gast 16. Juni 2011 at 10:03 ·

    Ihr verdammter Müll
    Grundeinkommen ist der letzte Dreck! Es ist unwirtschaftlich und bringt Bürger nur dazu Nichts zu tun oder Selbstmord zu begehen. Der soziale Aspekt der sozialen Marktwirtschaft würde mitsamt der Demokratie vor die Hunde gehen! So! Das ist meine Meinung…

    1. Harder 1. Dezember 2012 at 22:07 ·

      Ihre Arbeit ist gelungen. Als Beraterin und Coach arbeite ich auch im Integrationsprozess. Mir ist noch keiner untergekommen, der aus reiner Arbeitsscheu leben wollte. Nur ARBEITT zu tun, die einem nicht liegt, damit man irgendwie seine Existenz rechtfertigen, wie absurd und menschenfeindlich sind wir geworden. 80% der Arbeitnehmer haben innerlich gekündigt, was für ein wirtschaftlicher Schaden hier entsteht, sollte auch mal debatiert werden. Motivert zu arbeiten kann ich nur wenn mir die Arbeit auch Sinn gibt.
      Ich finde es total beängstigend, dass Menschen unreflektiert über Dinge reden, die sie nicht verstehen. Die eigenen Werte zu hinterfragen und auch kritisch das Wirtschaftssystem zu hinterfragen, hat noch niemanden geschadet. Ich stimme voll für das BGE und betriebswirtschaftlich rechnet sich das für alle. Man muss nur mal anders denken lernen!

  7. gast 30. Januar 2011 at 23:02 ·

    die arbeit hat mir immer noch gute ideen geliefert, obwohl sie etwas älter ist

  8. gast 7. Oktober 2010 at 13:25 ·

    wenn man einen verständlichen Überblick über das Grundeinkommen braucht ist die nicht schlecht

  9. gast 24. April 2010 at 12:49 ·

    tolle Arbeit, hat mir den Einstieg in das Thema Grundeinkommen erleichtert, besonders das Literaturverzeichnis.

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